Mittwoch, 9. Oktober 2013

Tschüss du liebgewonnenes „ Eidskrem“!

Wir melden uns wieder aus unserer Heimat: Deutschland.
Wir sind gestern Abend  gegen kurz vor neun überpünktlich in Köln/Bonn gelandet. Mit gespannten Gesichtern standen wir nun vor unserem Kofferband in Deutschland und hofften darauf, dass unsere Koffer es dieses Mal geschafft hatten. Nach dem ersten Stopp des Gepäckbandes Stand uns die Nervosität ins Gesicht geschrieben, aber als wir dann doch noch unsere Koffer erblickten, war die Freude umso größer.

Wir wurden freudig empfangen und machten uns auf den Weg in unsere alte Umgebung.

Vermutlich gingen die letzten Lichter am gestrigen Abend spät aus, nachdem noch einige Erlebnisse berichtet worden sind. Der heutige Tag startete für alle auf unterschiedliche Weise, ob in der Schule im Büro etc.

Unser Resümee sieht wie folgt aus:
Norwegen ist ein tolles Land. Die Landschaft ist atemberaubend schön, manchmal fühlt man sich wie in einer anderen Welt, wenn man die hohen Berge und die ganze Umgebung betrachtet. Die vielen Fjorde und die kleinen Holzhütten verleihen Norwegen seinen ganz besonderen Charme. Unser Leben in der Holzhütte hat trotz mangelnder Privatsphäre recht gut geklappt. Wir vier haben uns immer arrangiert, ob es im Bereich des Kochens, des Waschens (Wäsche), des Abwasches (Geschirr), des Planens der Ausflüge war. Wir haben viel erlebt, tolle Orte besichtigt und viel auf den Baustellen gearbeitet. Unsere Arbeitstage waren immer gut bestückt mit reichlich Arbeit, sodass wir nach einem langen Tag und einer ausgiebigen Dusche und einer warmen Mahlzeit im Bauch erschöpft ins Bett gefallen sind. Nicht immer hatten wir genügend Zeit nach unseren Arbeitstagen unseren Blogg mit vielen Informationen zu füttern. Wir denken doch, dass wir es für unsere dortigen Verhältnisse (teilweise kein W-LAN oder wenn nur im Waschmaschinenraum zu viert zusammengequetscht) gut erfüllt haben. Ein Auslandspraktikum in dieser Form, wie wir es erlebt haben, ist eine Erfahrung fürs Leben, in jeglicher Hinsicht. Norwegen muss man unbedingt gesehen haben!!!!!!
Unser Tipp: Schickt euch selbst ein „Fresspacket“, denn bei 8 € das Glas Nutella verzichtet man auf Naschereien wie Schokolade - eine klasse Diät- haha!!

Wir danken allen Beteiligten die uns dieses Auslandspraktikum ermöglicht haben. Herr Hohmann und auch Frau Linkamp - vielen Dank für die Vorplanung.

Sigi und Lukasz (die Kollegen auf der Baustelle) haben uns vieles gezeigt und beigebracht und mit ihrer ruhigen und gelassenen Art, hat uns das Arbeiten immer Freude bereitet.

Zu guter Letzt, geht unser Dank an Peter Nachtigall und Familie, die uns gut durch unser Praktikum geleitet haben.
In diesem Sinne:


 Tusen Takk und Ha det bra!  : -)))


Unser Gruppenfoto :-)

Samstag, 5. Oktober 2013

Das war jetzt schon die Atlantikbrücke????

Nach einer langen Arbeitswoche freuten wir uns alle auf unser letztes Wochenende im schönen Norwegen. Mittlerweile hatten wir uns hier schon richtig eingelebt und genossen es immer mehr am Wochenende gemütlich miteinander zu Frühstücken und danach zu einem neuen Trip aufzubrechen.
Wie bei jedem Essen gönnten wir uns ein kostspieliges Highlight: ein leckeres Glas Kakao von Tinemilk.

Unsere heutige Tour hieß: Shoppen in den Moldearkarden.
Mit fetter Beute und stahlenden Gesichtern verließen wir das Shoppingcenter und machten uns danach auf den Weg zur "berühmt berüchtigten" Atlantikstraße.
Als wir dort ankamen wurde unsere Vorfreude jedoch gebremst.Enttäuschte Blicke und die unscheinbare Straße, passten zum miesen Wetter.
Man muss nicht immer alles glauben, was im Reiseführer angepriesen wird.
Mit nassen Sachen zurück im Auto, freuten wir uns wieder auf unsren Ofen und die "liebgewonnenen" Nudeln.



Freitag, 4. Oktober 2013

Endspurt Wochenende!!

Auch der zweite Teil der Woche ging anstrengend weiter.



Donnerstag:


Das letzte Woche Freitag von uns ausgeräumte Ladenlokal fand ein paar Straßen weiter ein neues

Zuhause, aber behielt sein altes Aussehen, da wir die zuvor abgenommenen Wand- und

Kassenelemente wieder anbrachten. Hört sich leichter an als gesagt, aber Vorsicht bei den Schienen!

Nachdem wir die kompletten Wandelemente angebracht haben, kam Sigi dazu und seinem

Wachsammen Auge fiel direkt eine nicht ganz unwichtige Kleinigkeit auf. Nur bei genauen Hinsehen

fiel auf, dass die Lamellen, womit man die Metallschienen einhängen kann teilweise falsch saßen. Mit mühseliger Feinarbeit und dem nötigen Fingerspitzengefühl pröckelten wir die Lamellen aus einigen Paneelen wieder herraus und setzten sie richtig wieder ein.


Nach diesem Tag hatten wir uns den Döner von gegenüber redlich verdient, dessen Geruch uns den ganzen Tag in der Nase hing. Der freundliche Dönerverkäufer spendierte uns hungrigen Praktikanten dazu kalte Getränke.



Freitag:

Der Morgen startete für uns mit Frühsport. Peter brachte uns freundlicherweise einen Anhänger voll mit Holz, den wir an einer Holzsammelstelle ausräumten.



Weiter ging es zu der Baustelle auf der wir am Montag die Fundamente betoniert haben. Wir verbrachten den ganzen Tag, mit der Vorbereitung zur Erstellung der Bodenplatten.


Diese besteht aus folgenden Schichten:


  1. Styroporplatten (150 mm dick)
  2. Radioaktiveschutzfolie
  3.  Styroporplatten (100 mm dick)




Nach einer langen Woche freuten wir uns sichtlich auf unser verdientes Wochenende.:)



Mittwoch, 2. Oktober 2013

Es gibt nur ein Gas...


  ... und das heißt Vollgas!


Auf geht es in die letzte Woche, jetzt heißt es nochmal richtig Vollgas geben.

In den letzten Tagen ging es wieder heiß her auf der Baustelle. Es wurde gesägt, genagelt, gespachtelt und geschraubt.

Montag:

Viel zu früh (6.30Uhr) startete die nächste Arbeitswoche, treffen wie jeden Morgen in „Minibu“!

Fünf Minuten vor der Zeit ist der Praktikanten Pünktlichkeit, doch wo bleibt heute Peter?- Der kam 5 Minuten später. Wir packten den Bulli, mit den Werkzeuge, die wir für die heutige Baustelle benötigten. Wie schon am Freitag erwähnt, sollte heute der Beton geliefert werden.

An der Baustelle wurden in Windeseile die letzten Vorbereitungen zum Betonieren getroffen. Pünktlich um 8.00 Uhr wurde der Beton von Jens geliefert und wir konnten mit der Arbeit fortfahren.

Auch Jens wanderte vor einigen Jahren mit seiner Familie nach Norwegen aus.

Nach Vollendung fuhren wir zurück zu „ unserer“ Baustelle, bei der wir weiter Gipskartonplatten an die Decke angebracht haben.





Dienstag+ Mittwoch

Es ging wieder zur gewohnten Zeit los, wir wurden in Teams aufgeteilt, die verschiedene Aufgaben ausführt haben. Caro(l) und Janina starteten das Projekt: Badezimmer mit Faserzementplatten zu verkleiden. Aus dem Lichtdurchfluteten Räumen wurden dunkle Kartons. Nach der hundertsten Straube beherrschten wir den Akkuschrauber perfekt und die Löcher für die Wasser- und Elektroanschlüsse saßen wie eine 1!:)

Justus verbrachte Dienstag einen längst Überfälligen „Männertag“ mit Lukasz, die beiden schraubten und hobelte was die Gipskartonplatten aushielten. Mittwoch war die Zweisamkeit der beiden dann auch schon wieder vorbei und die Frauen stürmten das Dachgeschoss.

Julia verbrachte den Tag mit Sigi und einem großen Berg Fliesen, die darauf warteten an die Wand geklebt zu werden. Das Fliesenlegen stellte sich zu einer bestandenen Nervenprobe heraus.


Die Belohnung nach den harten Arbeitstagen: Der romantische Sonnenuntergang auf unserer Terrasse.