Sonntag, 23. April 2017

Letzter Blogeintrag vom Flughafen Oslo




Am Donnerstag unserer letzten Arbeitswoche haben Lena und David das vor dem Haus gelagerte Gerüst verladen. Lena half beim Einbau von Küchengeräten – in diesem Fall Mikrowelle und Backofen – und beim Entfolieren von Küchenunterschränken, sowie bei der Montage der Griffe.
In dieser Zeit reinigte David schonmal die Baustelle im Obergeschoss.
An der anderen Baustelle half Dominik währenddessen bei der Montage von GK-Deckenplatten mit.


Freitag – letzter Arbeitstag – Lena und David halfen beim Einbau eines Kühl- & Gefrierschranks im Doppelhaus mit.
Zusätzlich wurde die Verblendung für die Küchenunterschränke angebracht und das gestern verladene Gerüst musste außerdem noch zum Lager zurückgebracht werden.
David fuhr wieder mit Peter per Fähre nach Aukra zum Baumarkt, sowie nach Molde zur Besichtigung einer renovierungsbedürftigen Wohnung.
Für Dominik ging es am letzten Tag weiter mit der Montage der GK-Platten und er half bei der Fensteraußenverkleidung mit, zwischenzei­­­tlich unterbrochen vom Aufräumen der Baustelle.
Mittags gab es statt Lunch ein von Peter spendiertes Mittagessen, bestehend aus HotDogs und selbstgemachten Brötchen mit Hummus - Vielen Dank nochmal dafür!

Den Feierabend verbrachten wir mit einem letzten Einkauf in Molde, danach mit einem Film am wärmenden Ofen, versüßt mit Eis.


Samstags stand noch ein Besuch am Doppelhaus an, zwecks Fotografie/Filmen. Danach oberhalb von Molde, am Aussichtspunkt Varden, ein letztes Mal das wundervolle Panorama bestaunen, bevor es abends ans Kofferpacken ging.

Aussicht von Varden auf das Stadion des Molde FK

Sonntag stand dann der Rückflug an - wir wurden um 9:00 Uhr von Peter abgeholt und zum Flughafen gebracht.
Jetzt sitzen wir in Oslo am Flughafen, nutzen unsere paar Stunden Aufenthaltszeit zum Verfassen des letzten Blogeintrages und können es noch nicht glauben, dass unsere Zeit hier in Norwegen schon um ist.

Letzte Aussicht vom Flieger auf Molde

Waren das wirklich 3 Wochen ?

An dieser Stelle geht nochmal ein großer Dank an das Nachtigall-Team und an Peter mit seiner Familie, die uns so warmherzig aufgenommen, sowie all das ermöglicht haben.
Auch möchten wir der Schule, Frau Linkamp und Frau Bender von der SBH danken, die uns sehr bei den Vorbereitungen geholfen haben.
Das waren tolle 3 Wochen und eine erfahrungsreiche Zeit, die wir sehr genossen haben. 

Unsere letzten Worte aus Norwegen:
Ha det bra!

Mittwoch, 19. April 2017

Osterwochendene in der Hauptstadt

Halbzeit vor dem langen Osterwochenende:


Lena und David brachten wieder Wolle ein und schnitten und montierten GK-Platten, während Dominik mithalf, die Dachverkleidung und die Außenverkleidung der Fenster fertigzustellen.



Am darauffolgenden Tag musste die Baustelle geräumt werden, Außerdem standen noch Montagearbeiten im Bad der Doppelhaushälfte an. Abends haben wir uns noch für den Ausflug nach Oslo vorbereitet.



Über das lange Oster-Wochenende wollten wir nämlich mit dem Auto nach Oslo fahren und dort unsere freie Zeit verbringen, denn in Norwegen ist der Gründonnerstag auch Feiertag.

Nachdem wir unsere Siebensachen gepackt hatten, fuhren wir gute acht Stunden Richtung Hauptstadt. Autofahren kann in Norwegen sehr anstrengend sein, da man nicht wie in Deutschland auf der Autobahn unbegegranzt schnell fahren darf. Tempo 110 ist hier absolute Ausnahme.
Abends sind wir dann gerädert in unserer Unterkunft angekommen. 

Unser Haus in Oslo

 


Gut ausgeschlafen wachten wir im verschneiten Oslo auf. Nach dem Frühstück ging es mit der Metro und Tram in Richtung Innenstadt. Im Zentrum selbst schien die Sonne und es war kaum Schnee zu sehen. Der Grund: Wir wohnten oberhalb der Stadt in der Nähe der Wintersportanlage Holmenkollen.


Da wir nicht viel über Oslo hinsichtlich der Sehenswürdigkeiten wussten, stiegen wir kurzerhand in einen Bus der Stadtrundfahrt ein. Hier sahen wir alles, was man so in Oslo gesehen haben sollte, sogar auf Deutsch per Kopfhörer erklärt.
Danach liefen wir noch auf eigene Faust durch die Metropole. Zuerst bummelten wir durch Aker Brygge, eines der nobelsten Büroviertel in Oslo. Zusätzlich besichtigten wir gemeinsam die Festung Akershus und das Opernhaus Oslo.

Festung Akershus
Nach dem ereignisreichen Tag brauchten wir erstmal eine Mütze Schlaf.


Nachdem dies getan war, liefen wir Richtung Stadtteil Holmenkollen. Dort stach uns direkt die große Skisprungschanze mit ihrem 60 Meter hohen Turm ins Auge. An diesem Tag gab es sogar Betrieb: Waghalsige flogen per Stahlseil über den Holmenkollbakken (Name der ältesten Schanze der Welt).

Der Holmenkollbakken
Danach wanderten wir nach Hause, um uns dort von den vielen erklommenen Höhenmetern zu erholen.


Am Sonntag mussten wir auch schon wieder fahren. Dies war auch bei schönem Wetter vergleichsweise angenehm, sodass wir nebenbei auch die atemberaubende Landschaft bewunderten, die uns auf der Hinfahrt wegen Schneefalls verwehrt wurde.


Nun hatten wir noch den Montag übrig. Den nutzten wir mit der Besichtigung alter Bunkeranlagen aus dem zweiten Weltkrieg. Diese stehen in Molde und liegen am Wasser. Das Wetter war herrlich - am Ufer herrschte schon fast Mittelmeeratmosphäre. Später schlug das Wetter aber schlagartig um und es graupelte bei hellstem Sonnenschein. - typisch April eben -

Nur ein kleiner Teil der groß angelegten Bunkeranlage.

Die letzte Arbeitswoche beginnt:

Dienstag standen unterschiedlichste Arbeiten an: Dominik und Lena sägten überflüssige Türschwellen ab, brachten Dämmwolle ein und dichteten eine Wohnung ab. David unterstützte beim Einbau von Badamaturen. 
Außerdem betätigten sich am Nachmittag alle im Garten- und Landschaftsbau: Der Mutterboden für den zukünftigen Garten musste geharkt werden.

Nach Feierabend wollten wir anlässlich des letzten schönen Tages noch einmal wandern gehen - vor unserer Haustür begann direkt ein Wanderweg Richtung Eidskremheia, einem 493 Meter hohen Berg.
Der Ausblick war einfach nur Klasse. Leider drängte die Zeit und wir spurteten förmlich den Weg hinunter. Nachdem wir den dringenden Einkauf erledigt hatten, aßen wir schließlich zu Abend. Um 22:30 Uhr. 

Blick vom Eidskremheia auf unsere Hütte. Vogelspersepktive.

Am heutigen Tag harkten David und Lena weiter den Mutterboden. Zur gleichen Zeit beendete Dominik das Einbringen der Dichtmasse und schraubte GK-Platten an die Decke an.
Heute Abend gibt es noch lecker, selbstgemachte Kartoffelecken und Rührei.

In diesem Sinne: Guten Appetit !



Montag, 10. April 2017

Unser ereignisreiches Wochenende

God kveld aus dem wundervollen Molde.

Fangen wir mit der letzten Arbeitswoche an:

Am Freitag letzter Woche beschäftigte sich Lena mit dem Einbau der Lüftungskanäle und mit Klempnerarbeiten, u.a. die Installation einer Duschkabine.

David hatte währenddessen die Aufgabe, sich an einer anderen Baustelle dem Einbringen von Dämmung, sowie der Montage der GK-Platten zu widmen.
Dämmung? - Check!
 
Derweil half Dominik bei Außenarbeiten mit - Latten mussten für die Fassade zurechtgesägt und an Ort und Stelle befestigt werden. Hinzu kam das Helfen beim Befestigen von Latten für die Dachrandverkleidungsunterkonstruktion.


Um das Wochenende nicht zu vernachlässigen, kommen hier jetzt die Unternehmungen vom Wochenende:

Am Samstag sind wir über die Atlantikstraße nach Kristiansund gefahren, und waren auf der Fahrt hierhin überwältigt von der Schönheit der Landschaft.

Die atemberaubende Atlantikstraße

Hollywood? Nein! 😉

Sonntag war uns nach Wandern zumute, sodass wir kurzerhand den Jendemsfjellet mit einer Höhe von 634 m erklommen haben. Natürlich nicht, ohne die Durchschnittszeit des Aufstiegs um eineinhalb Stunden zu überbieten. 
Das Panorama war diesen Aufwand aber natürlich echt wert! Und das Wetter hat, nach einer sehr wechselartigen Woche, auch mitgespielt. Seht mal selbst:

Einfach schön!


Fabelhafte Aussicht


Vi ses!


Donnerstag, 6. April 2017

Flug vercheckt - Läuft!


Unser erster Blogbeitrag aus Molde

Unser? Wir sind Lena, Dominik und David.

Wir nehmen an dem Auslanspraktikum in Molde, Norwegen teil und werden jetzt
sporadisch von unseren Erlebnissen erzählen :)

Der Weg nach Molde durch die Luft war eigentlich unkompliziert.
Eigentlich. Denn es gab Missverständisse, sodass die Weiterreise erst am nächsten Tag stattfinden konnte.

Nachdem wir den Flug nach Molde gut überstanden haben, nahm uns Herr Nachtigall,
unser Chef für die kommenden drei Wochen, in Empfang; Wir hätten ihn allerdings fast übersehen...

Die Hütte links unten im Bild ist unsere Unterkunft für die nächsten 3 Wochen


Nun hatten wir bis zum Mittag frei, um uns in der kleinen Hütte einzurichten und um uns zu stärken.
Dann hat uns Herr Nachtigall noch die aktuellen Projekte und anderes Wissenswertes um die Region gezeigt.

Am nächsten Tag haben wir mit voller Wucht zu spüren bekommen, wie das Wetter in Molde
so tickt. Während wir draußen Holz schleppten, wechselte das Wetter vom Regen in die Traufe.
Das Ganze gekrönt mit Sahnehäubchen - sprichwörtlich von "Mutter Natur"

Gestern bestand unsere Hauptaufgabe darin, Gipskartonplatten ins Haus zu tragen.
Mittags gab es erfreulicherweise Brownies und Vanilleeis - anlässlich des Geburtstages von Herrn Nachtigall.

Heute dann beschäftigte David sich ausgiebig mit dem Einbringen von Mineralfaserdämmung und der Montage von Gipskartonplatten, während Lena bei Klempnerarbeiten mithalf und Dominik zusammen mit Herrn Nachtigall Material in Molde besorgt hat. Anschließend brachten wir das Material zu den Baustellen.

Bis demnächst aus dem wundervollen Molde in Norwegen.

Unser traumhafter Ausblick  

 Ha det!