Sonntag, 7. Oktober 2018

Der erste und eventuell letzte Wandertag

Am Donnerstag hat die Hjelset-Gruppe weiter an den Verankerungen der Bodenplatte mit dem Haus gearbeitet. Dabei gingen manche Hammer-Schläge auf die Finger, was unserer Meinung nach bestimmt schon jeder auf der Baustelle erlebt hat.
An diesem Tag hat die Gruppe in Aukra weiter an den Abdichtungen gearbeitet. Hierbei gab es einige Schürfwunden an den Fingern. Die Verletzungsrate ist also bis jetzt noch ausgeglichen.

Am letzten Tag vor dem Wochenende ging vormittags auf Aukra die Welt unter und arbeiten war eigentlich nicht möglich, aber Schlechtwetter gibt es in Norwegen nicht. In Hjelset hingegen schien den ganzen Tag die Sonne, sodass man sogar im T-Shirt arbeiten konnte.
Unsere Aufgaben auf Aukra waren aufgrund des Wetters sehr begrenzt, daher wurden wir zur Unterstützung der anderen Gruppe nach Hjelset gefahren.
In Hjelset wurde währenddessen wieder an der Verankerung gearbeitet, aber diesmal zwischen Erd- und Obergeschoss.
Als die andere Gruppe in Hjelset eintraf, brachten sie mehrere LKW mit Glaswolle zur Dämmung für die nächste Woche mit. Diese durften wir dann in den verschiedenen Räumen aufteilen und stapeln.

An unserem ersten Samstag in Molde waren wir morgens mit unserem Leihwagen  die Atlantikstraße besichtigen, die aus mehreren geschwungenen Brücken besteht, um verschiedene Inseln miteinander zu verbinden. Auf dem Rückweg zur Hütte haben wir einen kurzen Strandabschnitt direkt am Meer gefunden, bei dem wir dann eine kurze Rast eingelegt haben. Nach einer kurzen Stärkung in der Hütte haben wir uns dann auf den Weg gemacht, einen nahegelegenen Wanderweg an einem Berg zu erklimmen.
Leider hatten wir unser Ziel, einen Bergsee nicht gefunden, aber dafür haben wir die eindrucksvolle Aussicht genossen. Da der wochenlange Regen den Boden so aufgeschwemmt hat, dass der gesamte Wanderweg unter Wasser stand, kamen wir komplett durchnässt und leicht unterkühlt in der warmen Hütte an. Den gemütlichen Abend haben wir dann mit Gesellschaftsspielen ausklingen lassen.

Fazit: Unsere erste Wanderung hier in Norwegen haben wir uns anders vorgestellt.